Der Baum und seine Früchte

8. Sonntag im Jahreskreis – C In der ersten Lesung (Sir 27,5-8) und im Evangelium (Lk 6,39-45) dieses Sonntags finden wir das gleiche Bild. Im Buch Sirach heißt es: Den guten Boden eines Baumes bringt seine Frucht zum Vorschein; so das Wort die Gedanken des Herzens. Und Jesus erklärt es noch deutlicher: Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfließt, davon spricht sein Mund. Wir sind also aufgerufen, über unser Reden und unsere Gespräche nachzudenken. Wir wissen, dass Worte Gewicht haben: Sie können verletzen oder trösten, aufmuntern oder traurig machen, aufbauen oder zerstören. Der heilige Paulus rät: „ Über eure Lipp...